Pirna – Dresden (R 6)
Über den Untersuchungskorridor
Der Radschnellweg zwischen Pirna und Dresden soll sich voraussichtlich auf rund 17 Kilometern erstrecken. Der Verlauf im Dresdner Stadtgebiet wurde im Auftrag der Stadt Dresden bereits im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht. Der verbleibende Untersuchungsraum reicht nördlich bis zur Elbe, südlich bis zum Bebauungsrand Heidenau am Anstieg nach Großsedlitz und an der B 172 bis nach Pirna.
Aktueller Stand der Planungen
Zu Beginn des Jahres 2022 wurde eine Vereinbarung zwischen den drei beteiligten Baulastträgern, der Stadt Pirna, der Stadt Dresden und dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr, geschlossen, wonach die Vorstudie für einen Radschnellweg zwischen Pirna und Dresden im Bereich der Städte Pirna und Heidenau durch den Freistaat Sachsen angefertigt wird. Der Dresdner Streckenteil wurde durch die Landeshauptstadt Dresden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht.
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung konnte ein Planungsbüro für die Durchführung der Vorstudie vertraglich gebunden werden. Zunächst wurden die Karten- und Planungsgrundlagen geschaffen und vorhandene Unterlagen, Konzeptionen und sonstigen Materialien zum Untersuchungsraum recherchiert und ausgewertet. Die entwickelten Routenvarianten wurden im Rahmen von Befahrungen näher betrachtet und dokumentiert.
Nächste Schritte
Aus den Ergebnissen der Befahrungen soll abgeleitet werden, welche Um- oder Neubaulösungen in den jeweiligen Streckenteilen anfallen und welche Auswirkungen damit einhergehen würden. Die herausgearbeiteten Verläufe sollen nach den Kriterien Streckenqualität, Verkehrswirkungen, Umwelt, Städtebau und Raumordnung, sowie Wirtschaftlichkeit verglichen werden. Daraus soll ein Vorschlag für die Führung des Radschnellweges entwickelt werden. Mit dem Vorliegen der Ergebnisse aus der Vorstudie sollen neben Behörden als Träger öffentlicher Belange auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, ihre Rückmeldungen zu geben.